Die Körperschaftssteuer ist eine bedeutende Form der Unternehmensbesteuerung in Deutschland. Sie betrifft Kapitalgesellschaften und andere juristische Personen des Privatrechts. In diesem Artikel erfahren Sie, was die Körperschaftssteuer ist, wie sie berechnet wird und welche Bedeutung sie für Unternehmen hat. Ein verständliches Beispiel in Tabellenform verdeutlicht den Prozess.
Die Körperschaftssteuer ist eine direkte Steuer, die auf das Einkommen von Kapitalgesellschaften und anderen juristischen Personen erhoben wird. Dazu zählen Aktiengesellschaften, Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) und andere Rechtsformen. Im Unterschied zur Einkommensteuer für natürliche Personen wird die Körperschaftssteuer auf Unternehmensebene erhoben.
Die Körperschaftssteuer wird auf Grundlage des zu versteuernden Einkommens berechnet. Hierbei gelten ähnliche Prinzipien wie bei der Einkommensteuer für natürliche Personen. Die Höhe des Steuersatzes beträgt aktuell 15 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Der Solidaritätszuschlag beträgt 5,5 Prozent der Körperschaftssteuer.
Beispiel in Tabellenform:
| Gewinn vor Steuern | Körperschaftssteuer | Solidaritätszuschlag | Kirchensteuer (falls zutreffend) | Gesamtsteuerbelastung |
|---|---|---|---|---|
| 100.000 Euro | 15.000 Euro | 5,5 % von 15.000 Euro | 9 % der Körperschaftssteuer | 16.402,50 Euro |
Die Körperschaftssteuer hat erheblichen Einfluss auf die finanzielle Lage von Unternehmen. Sie mindert den erzielten Gewinn und somit die verfügbaren Mittel für Investitionen oder Dividendenausschüttungen an die Gesellschafter. Unternehmen sind jedoch berechtigt, verschiedene Kosten und Aufwendungen steuermindernd geltend zu machen, was die Steuerlast reduziert.
Geläufige Bezeichnungen
Die Körperschaftssteuer wird auch oft als “Unternehmenssteuer” oder “Gesellschaftssteuer” bezeichnet. Sie unterscheidet sich von der Einkommensteuer für natürliche Personen, die auf das persönliche Einkommen natürlicher Personen abzielt.
Die Körperschaftssteuer ist eine zentrale Form der Unternehmensbesteuerung in Deutschland. Sie betrifft Kapitalgesellschaften und juristische Personen des Privatrechts. Die Berechnung erfolgt auf Grundlage des zu versteuernden Einkommens und unterliegt einem festen Steuersatz, der sich aus Körperschaftssteuer, Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer zusammensetzt. Unternehmen sollten die Körperschaftssteuer in ihre finanzielle Planung einbeziehen, da sie einen direkten Einfluss auf die wirtschaftliche Situation hat.