Der Management-Regelkreis, auch als Regelkreis der Unternehmensführung bekannt, ist ein fundamentales Konzept im Bereich des Managements. Er bietet Unternehmen eine strukturierte Methode, um Geschäftsprozesse zu steuern, zu überwachen und kontinuierlich zu verbessern. Dieser Ansatz hilft Organisationen dabei, effizienter zu arbeiten, Chancen zu identifizieren und Herausforderungen proaktiv anzugehen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie der Management-Regelkreis funktioniert und wie er in der Praxis angewendet werden kann.

Die Phasen des Management-Regelkreises

  1. Planung (Plan):
    In dieser Phase werden klare Ziele festgelegt, Strategien entwickelt und Pläne erstellt, um diese Ziele zu erreichen. Dabei sollten auch Ressourcen, Verantwortlichkeiten und Zeitrahmen definiert werden.
  2. Umsetzung (Do):
    Hier werden die in der Planungsphase entwickelten Pläne in die Tat umgesetzt. Es ist wichtig, alle erforderlichen Schritte zu unternehmen, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
  3. Kontrolle (Check):
    In dieser Phase werden die Ergebnisse und Prozesse überwacht und mit den geplanten Zielen verglichen. Es wird analysiert, ob Abweichungen auftreten und welche Gründe dahinterstecken könnten.
  4. Anpassung (Act):
    Basierend auf den Erkenntnissen aus der Kontrollphase werden Maßnahmen ergriffen, um eventuelle Abweichungen zu korrigieren und die Prozesse zu optimieren. Dabei können die Pläne und Ziele angepasst werden.
Management-Regelkreis

Beispiel für den Management-Regelkreis in der Praxis:

Phase Aktion Ergebnis
Planung Festlegung des Verkaufsziels: 1000 Einheiten im nächsten Quartal verkaufen Klar definiertes Ziel für den Vertrieb
Umsetzung Einführung neuer Verkaufsstrategien, Schulung der Vertriebsmitarbeiter Steigerung der Verkaufsbemühungen
Kontrolle Verkaufszahlen werden wöchentlich überwacht, Abweichungen werden identifiziert Verkaufszahlen liegen unter dem erwarteten Ziel
Anpassung Analyse der Gründe für die niedrigeren Verkaufszahlen, Anpassung der Verkaufsstrategien Neue Verkaufsstrategien führen zu höheren Verkaufszahlen

Weitere geläufige Bezeichnungen für den Management-Regelkreis

  • PDCA-Zyklus: Dies steht für “Plan, Do, Check, Act” und beschreibt die vier Phasen des Regelkreises.
  • Deming-Kreis: Benannt nach W. Edwards Deming, einem Pionier im Qualitätsmanagement, der den PDCA-Zyklus populär machte.
  • Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP): Betont die Idee der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Prozessen.

Der Management-Regelkreis ist eine leistungsstarke Methode, um Unternehmensprozesse zu steuern und zu optimieren. Er bietet Unternehmen die Möglichkeit, klare Ziele zu setzen, ihre Umsetzung zu überwachen, Abweichungen zu analysieren und kontinuierlich anzupassen. Indem Unternehmen diesen Zyklus konsequent anwenden, können sie effizienter arbeiten, ihre Leistung steigern und sich kontinuierlich verbessern.