Erklärung zur Goldenen Bilanzregel
Die goldene Bilanzregel läst sich aufteilen in eine Regel im engeren und weiteren Sinne und ist der Finanzanalyse und Finanzierungsregeln zu zuordnen. Sinn der Bilanzregel ist die Kaufmännische Vorsicht die besagt das langfristig gebundenes Vermögen durch langfristiges Kapital gedeckt wird und kurzfristiges Vermögen durch kurzfristiges Kapital gedeckt sein kann.
Bilanzregel – enge Fassung
Aufteilung in Anlagedeckungsgrade A und B
- Deckungsgrad A = Das Eigenkapital ist größer gleich dem Anlagevermögen
- Deckungsgrad B = Das Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital ist größer gleich dem Anlagevermögen
Bilanzregel – weite Fassung
Das Eigenkapital und langfristige Fremdkapital ist größer oder mindestens gleich dem Anlagevermögen und dauerhaften Umlaufvermögen (z.B. Sicherheitsbestand, Warenerstausstattung).
Durch die goldene Regel – Vergleich Aktiv und Passivseite der Bilanz, kann eine klare Aussage getroffen werden zur Finanzierung des Vermögens. In Anlage intensiven Unternehmen ist es schwieriger diese Regel einzuhalten. In der Praxis existieren entsprechend unterschiedliche Branchenwerte an denen sich auch Banken orinetieren.